Requiem
Mit der Wahl der Kirche zum Heiligen Kreuz als Vorstellungsort des Requiems haben sich für die Choreographie und räumliche Gestaltung eine Reihe von Konsequenzen ergeben. Bewusst wurde auf ein Bühnenbild verzichtet, damit einzig die einmalige Architektur der Kirche die Räumlichkeit der „Bühne“ bestimmt. Die Choreographie soll ein Teil der Kirche werden.
Totentanz
Die Toten langweilen sich, denn (im wahrsten Sinne des Wortes) unsterblich zu sein, bringt nicht nur Vorteile mit sich. So irren die verstorbenen Seelen über die nächtliche Welt - sind auf der Suche nach morbid-makabrer Abwechslung.
Prayer
Eine Frau auf dem Weg von der Vergangenheit in „ein Leben danach“. Die Choreographie ist eine tänzerische Momentaufnahme, die innere Konflikte tänzerisch umsetzt. Immer wieder fleht die Tänzerin, nicht in Vergessenheit zu geraten.
Tubular Bells
Wasser - Ursprung allen Lebens und Ursprung einer tänzerischen Collage, die in eine längst vergangene Epoche entführt. Es ist die Zeit der einfachen Fischer, der kühnen Schiffsbauer, ausgebeuteten Galeerensklaven und mutigen Seefahrer. Von ihrem täglichen Kampf gegen das unbeständigste aller Elemente erzählt dieses Tanztheater.
Bewegend:er als Bettlektüre
Auf einer nächtlichen Reise werden in einer Collage aus Tanz und Literatur Geschichten und Geschichte rund um das Bett präsentiert: das Bett als Ort der Geburt, der Kindheit, des Krankseins, der Liebe, des Betruges und des Sterbens - ein getanztes Betthupferl!
Hamlet (2000)
Der Prinz von Dänemark muss mit ansehen, wie seine Mutter erneut heiratet, ohne lange über den Tod ihres Mannes und Hamlets Vater zu trauern. Zerissen von den Gefühlen, die seinen Kopf durchjagen, beginnt Hamlets schwermütiges Wandeln.
libera me
„Rette mich, Herr, vor dem ewigen Tod an jenem Tage des Schreckens, wo Himmel und Erde wanken, da du kommst, die Welt durch Feuer zu richten.“
Die Zauberflöte
Die Grundlage der Inszenierung der FTL bildet die weltberühmte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Auf der Bühne sind keine Sänger zu sehen, sondern ausschließlich Tänzer. Man hört den Gesang, doch anders als bei einer herkömmlichen Operninszenierung vermittelt sich die Handlung hauptsächlich durch die Körpersprache der Darsteller.